Verstärkte Sorgfaltspflichten
Korrespondenzbeziehungen und Hochrisikoländer
- Gesetzliche Grundlagen, Akteure und aktuelle Entwicklungen
- Funktionsweisen im Zahlungsverkehr
- Typische Risiken und geforderte Sicherungsmaßnahmen
- Praxisfälle: Pseudokunden im Fokus
- Risikomitigierende Maßnahmen und deren Grenzen
- Hochrisikoländerliste: Bedeutung im Zusammenhang mit dem Korrespondenzbankgeschäft und den verstärkten Sorgfaltspflichten
Zielsetzung des Seminares ist es, das Auditorium in die Lage zu versetzen das Korrespondenzbankgeschäft und die damit einhergehenden, erhöhten Geldwäscherisiken zu verstehen, insbesondere im direkten und indirekten Zahlungsverkehr und sich eigene Maßnahmen – individuell passend zur risikospezifischen Situation des eigenen Hauses – zur Risiko Mitigation zu überlegen.
Des Weiteren werden die allgemeinen und verstärkten Sorgfaltspflichten des Geldwäschegesetzes i. V. m. dem Korrespondenzbankgeschäft vermittelt. Es wird die Bedeutung des Korrespondenzbankgeschäftes im Zusammenhang mit aktuellen, weltwirtschaftlichen Ereignissen fokussiert. Aus der Praxis werden echte, jedoch anonymisierte Geldwäscheverdachtsfälle erläutert und visualisiert. Es werden Maßnahmen zur Risiko- Mitigation vorgestellt und i. V. m. der Verpflichtung internen Sicherungsmaßnahmen (§ 25(h) Abs. 2, 3 KwG) vorzuhalten, kritisch gewürdigt.
Darüber hinaus werden die aktuellen Verkündungen der EU sowie der FATF im Zusammenhang mit den Hochrisikostaaten dargestellt und dessen Bedeutung in der Geldwäschebekämpfung im Allgemeinen und bei dem Korrespondenzbankgeschäft erläutert.