• Erkennen und Deuten von Bonitätsfalsifikaten
  • Warnsignale "red flags"
  • Bei "yellow flag"-Aufträgen gezielt auf die "Essentials" schauen und zügig aussteuern
  • Lernen, zu denken wie ein Betrüger
  • Fälle und Beispiele

Den Teilnehmern wird dargelegt, wie sich die Zulieferketten unter Betrügern und Urkundenfälschern darstellen.

Es wird auf die Falsifikats-Herstellungsprozesse eingegangen und detalliert erklärt, warum beim Herstellen von Gehaltsbescheinigungen die Betrüger andere "Fehler" machen als beim Herstellen von "Kontoauszügen".

Die professionelle Herstellung von derartigen Falsifikaten ist jeweils ein business-case und sollte im Rahmen der Prüfung bei z.B. Banken auch immer als solcher betrachtet und verstanden werden.

Aufgrund der Tatsache, dass Täter, die derartige Falsifikate herstellen und dies deren Hauptverdienst ist, produzieren Täter im Rahmen der Serienproduktion seriensignifikante Merkmale, die mit einer lebensnahen Sachverhaltsauslegung unvereinbar und die eingereichten Unterlagen somit als Fälschung zu enttarnen sind.

Es werden Unterlagen behandelt, die aus Echtfällen sind und bei denen die jeweilige Bank den beantragten Kredit ausgezahlt hat. Es wird eine Lösungsmöglichkeit vorgestellt, wie Banken in Zukunft eingereichten Unterlagen derart markieren können, um zukünftig fraudulente Serienproduktionen erkennen zu können.

Referenten

Erik Manke
Leiter des Fachbereiches Kriminal-Polizei
Gewerkschaft der Polizei
Hamburg