Sachgerecht verhandeln im Alltag

Nachhaltige und tragfähige Vereinbarungen zeiteffizient erarbeiten

• Lösungsorientierter Umgang mit Meinungsunterschieden
• Eine verhandlungsfähige Position aufbauen und vertreten
• Verschiedene Interessen tragfähig verbinden

Seminarhintergrund
Bares für Rares ist im deutschen Fernsehen eine sehr beliebte Sendung. Spannend wird sie in dem Moment, in dem die Händler bieten, sich sogar überbieten, und die Verkäufer:innen um den besten Preis feilschen. Feilschen auf dem Flohmarkt, das kommt einem schnell in den Kopf, wenn man das Wort "verhandeln" erklären soll.

Sicher haben Sie selbst auch schon mit Ihrer/Ihrem Vorgesetzten gefeilscht, über mehr Personal, schnellere Datenleitungen oder Unterstützung. Und Sie haben schon einige Überzeugungsarbeit leisten müssen. Haben Sie sich vorher auf einen Kampf eingestimmt und wollten dabei unbedingt siegen? Oder haben Sie eher nachgiebig verhandelt? Oder ging es Ihnen um eine verbindliche, gerechte und tragfähige Lösung?

Das Harvard-Konzept des sachgerechten Verhandelns betrachtet Verhandeln als einen gemeinsamen Problemlöseprozess – das hat mit Feilschen nichts mehr zu tun. Ausgangspunkt ist die Frage: Wie können Menschen am besten mit Differenzen umgehen?

Eine Antwort sind vier Grundsätze. Wer sich an ihnen orientiert, will erreichen, dass beide Seiten mitnehmen, was sie brauchen. Oder, wenn beide das Gleiche brauchen, dass fair geteilt wird. Die guten Beziehungen der Parteien sollen erhalten bleiben. Außerdem soll zeiteffizient verhandelt werden.