• Eckpunkte der MaRisk und DORA zu IKT aus Perspektive der Aufsicht
  • Ermittlung, Quantifizierung und Beurteilung der IKT-Risiken
  • Überleitung von IKT-Risiken in die OpRisk-Steuerung
  • Anforderungen aus dem neuen OpRisk-Standardansatz
  • Überwachung von IKT-Risiken im OpRisk-Controlling

DORA löst Anfang 2025 die BAIT ab und geht mit deutlich erhöhten Anforderungen an die Institute und deren IKT-Risikosteuerung einher! Eine starke Zunahme der Cloud- und Cyber- Risiken hat das OpRisk deutlich erhöht. IKT-Risiken sind daher ausgewiesener Prüfungsschwerpunkte der BaFin, zumal in den letzten Jahren zunehmend schwerwiegendere Mängel bei Aufsichts-, Revisions- und Abschluss- Prüfungen im Bereich der IKT-Risiken festgestellt wurden.

Das IKT-Risikomanagement muss aktuelle IKT-Risikotrends wie Cyberrisiken, IT-Auslagerungs-Risiken oder IT-Projektrisiken erkennen und in die OpRisk-Steuerung überleiten. Die Identifizierung und Quantifizierung von IKT-Risiken (auch qualitativ) wird daher zu einer schwierigen, aber dennoch notwendigen Aufgabe, da auch der neue Standardansatz zur Messung des OpRisk für viele Institute mit einer komplexeren Berechnung der OpRisk- Anforderungen einhergeht. Somit ergeben sich auch besondere Herausforderungen bei der (IKT-)Risikoinventur. Auch IKT-Drittdienstleiter- Abhängigkeiten sind bei der Analyse und Bewertung von ILT-Risiken mit zu berücksichtigen.

Referenten

Daniel Schmidt
Prüfungsleiter Bankgeschäftliche Prüfungen
Deutsche Bundesbank
Hannover
Verena Morio
Strategische Risikomanagerin
Deutsche WertpapierService Bank AG
Düsseldorf