Aufbau von Nachhaltigkeits-Prozessen und ESG-Kriterien

Umsetzung der neuen Sustainable-Finance-Anforderungen bei Banken, Finanz- & Wertpapierdienstleistern

• Neue ESG-Taxonomie mit weitreichenden Auswirkungen auf Prozesse und Risikomanagement
• Entwicklung interner Kriterien zur Identifizierung, Messung und Steuerung von ESG-Risiken
• Implementierung eines aufsichtskonformen Nachhaltigkeitsmanagements
• Aufgaben des neuen Nachhaltigkeitsbeauftragten
• Institutsindividuelle ESG-Scorings/-Kriterien für Produkte & Dienstleistungen

Steigende Nachhaltigkeitsrisiken haben zunehmend wesentlichen Einfluss auf die Geschäftstätigkeiten, Prozesse und Produkte von Instituten und Unternehmen und können schnell zu einer branchenübergreifenden gesamtwirtschaftlichen Bedrohung werden.

Damit sind Nachhaltigkeitsaspekte und insbesondere Nachhaltigkeitsrisiken in den Fokus der BaFin gerückt, die mit der Veröffentlichung des Nachhaltigkeitsmerkblatts klare Anforderungen an die von ihr beaufsichtigten Unternehmen (u.a. Banken, Sparkassen, Versicherungen, Pensionsfonds und Kapitalverwaltungsgesellschaften) richtet. Aber auch diverse europäische Vorgaben (u.a. EBA Action Plan on Sustainable Finance oder die Sustainable Finance Disclosure Regulation – SFDR) sind einzuhalten.

Die Geschäftsleitung hat eine nachhaltige Geschäftsstrategie festzulegen, in der die Ziele für jede wesentliche Geschäftsaktivität sowie die Maßnahmen zur Erreichung dieser Ziele dargestellt werden.

Oft fehlen jedoch noch entsprechende Nachhaltigkeitsprozesse und die Verankerung von messbaren und steuerbaren ESG-Kriterien. Hier sind insbesondere das Nachhaltigkeitsmanagement und der Nachhaltigkeitsbeauftragte in der Pflicht, entsprechende Anpassungen vorzunehmen sowie diese komplexen Vorgaben umzusetzen und zu überwachen sowie eine laufende Abstimmung mit dem Vorstand vorzunehmen.